Tiere im Garten

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Für Schmetterlinge, Hummeln und Bienen hervorragende Futterpflanzen sind der Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und die Goldrute (Solidago canadensis). Die beiden letztgenannten sind Wildpflanzen, die sich gut für die Bepflanzung um den Naturteich eignen. Hat man im Garten einen Schmetterlingsflieder, weiß man, warum er seinen Namen auch wirklich verdient hat. Ich habe schon beobachtet, wie Frösche durch Sprünge aus dem Stand an diesen Pflanzen nach Insekten jagen.

In einem Naturteich wimmelt es nur so von Lebewesen: größere Insekten wie z.B. Wasserläufer, Ruderwanzen, Rückenschwimmer, Taumelkäfer und Gelbrandkäfer kann man mit bloßem Auge sehen. Hat man ein Planktonnetz, kann man sich auch unter einer einfachen Lupe kleinere Tiere ansehen wie beispielsweise Wasserflöhe und Flohkrebse.

Hat man Froschlaich in seinem Teich, erkennt man im Sommer sehr gut die unterschiedlichen Stadien der Metamorphose: alle Größen bis hin zum fertigen Frosch sind teilweise gleichzeitig im Teich vorhanden.

Diese Schmetterlingsart gehört - obwohl es gar nicht danach aussieht - zu den Bläulingen..

Abgesehen von den oben genannten Tieren besuchen auch viele Vögel den Teich zum Trinken und Baden: Sperlinge, Amseln, Meisen und Heckenbraunellen. Wachsen im Garten Diesteln, kommen auch Stieglitze.

Nicht alle Vögel sind im Garten willkommen: in einem Jahr hatte ich 5 Stockenten auf dem Teich, die durch Gründeln den Teich aufgewühlt und kleinere Pflanzen ausgerissen haben. Außerdem haben sie durch ihren Kot den Teich dermaßen überdüngt, so dass er umkippte und das Wasser ausgewechselt werden musste. Stellen sich jetzt Enten an meinem Teich ein, bin ich gezwungen, ein Vogelschutznetz darüber zu spannen. Das sieht zwar nicht schön aus, erfüllt aber seinen Zweck. Nach der Brutzeit der Enten (Mitte Juni) kann das Netz wieder abgenommen werden.